Osterfeuer
Rike hat schon angefangen zu meckern, ich hätte meinen Blog arg vernachlässigt; na, da wollen wir doch mal wieder etwas Lesbares dahinzuabern, wo Rike dann nachher sagt "Das ist ja viel zu lang zum Lesen!" ;-)
Am Samstagabend fand wie jedes Jahr vor Ostermontag das alljährliche Osterfeuer im Fredenbecker Wald bei Tuula statt, das sich (anscheinend) zunehmend größerer Beliebtheit erfreut, denn es waren einen Haufen Leute da, die man einfach nicht kannte (das Feuer an sich war aber trotzdem nicht größer).
Wie jedes Jahr war es mal wieder eine ganz besondere Freude, sich einen Parkplatz zu erkämpfen, ohne dass man sich an einem Baumstumpf die Tür abfuhr oder knöcheltief im Schlamm versank. Das sind Hürden, die wir alle unglaublich gerne nehmen, nur um bei DEM Oster-Event des Jahres dabei zu sein, von dem ich sicherlich noch meinen Enkeln erzählen werde.

Damals bei Tuula.
Damals bei Tuula war ein schönes blaues mittelalterliches Zelt aufgebaut und der Weg mit kleinen blauen Wimpeln aus mülltütennahem Material aufgebaut; es floss Bier in scheinbar endlosen Mengen und Super-Kai servierte frisch gebratene Fleischspieße und Feta-Häppchen fast bis in die Nacht hinein; bis alle vollgefressen und zufrieden am Feuer ausharrten und Stockbrot (das einige Teilnehmer doch stark als Phallussymbol interpretierten; O-Ton Rike: "Lasses ist voll dick vorne") über das Feuer hielten. Was ganz einfach klingt, schien nach ein paar Bier schon nicht mehr ganz so einfach zu sein, denn zwischenzeitlich erblickte man schon mal ein brennendes Stück Hefeteig, das beim ersten Hinsehen irrtümlich für eine Fackel gehalten wurde und dann schnell mit einem starken Schluck Bier gelöscht werden musste - dann gab es beim Kauen auch kein verbranntes Aroma mehr. Lasse dazu: "Das ist das beste, was ich je gegessen habe.
Auch die Heimfahrt ließ nichts an Wünschen übrig, liefen doch im Radio Hamburgs angebliche 800 Lieblingshits, von denen wir "Wann wird es mal wieder richtig Sommer" von Rudi Karell und "Tausend und eine Nacht" von Klaus Lage (ein Mensch, der mir zuvor gänzlich unbekannt gewesen ist) mitbekamen, die mein bierseliger Mitfahrer komplett in voller Lautstärke mitsingen konnte. Nachdem Rike im nächsten Olympiadorf Griemshorst abgegeben war, und wir nach Hause fuhren, lag dort in der Eiskuhle ein Mensch auf dem Gehweg.
Wie sich heraus stellte, war es unser Nachbar Ralf S., der es nicht mehr ganz nach Hause geschafft hatte. Er war nicht wirklich willig, von seiner Schlafstelle wegzugehen; erst bei der fast als Drohung formulierten Frage "Soll ich deine Frau holen?", sagte er: "Nein, is schon gut", stand auf und ging nach Hause.
Das taten wir auch.
Am Samstagabend fand wie jedes Jahr vor Ostermontag das alljährliche Osterfeuer im Fredenbecker Wald bei Tuula statt, das sich (anscheinend) zunehmend größerer Beliebtheit erfreut, denn es waren einen Haufen Leute da, die man einfach nicht kannte (das Feuer an sich war aber trotzdem nicht größer).
Wie jedes Jahr war es mal wieder eine ganz besondere Freude, sich einen Parkplatz zu erkämpfen, ohne dass man sich an einem Baumstumpf die Tür abfuhr oder knöcheltief im Schlamm versank. Das sind Hürden, die wir alle unglaublich gerne nehmen, nur um bei DEM Oster-Event des Jahres dabei zu sein, von dem ich sicherlich noch meinen Enkeln erzählen werde.

Damals bei Tuula.
Damals bei Tuula war ein schönes blaues mittelalterliches Zelt aufgebaut und der Weg mit kleinen blauen Wimpeln aus mülltütennahem Material aufgebaut; es floss Bier in scheinbar endlosen Mengen und Super-Kai servierte frisch gebratene Fleischspieße und Feta-Häppchen fast bis in die Nacht hinein; bis alle vollgefressen und zufrieden am Feuer ausharrten und Stockbrot (das einige Teilnehmer doch stark als Phallussymbol interpretierten; O-Ton Rike: "Lasses ist voll dick vorne") über das Feuer hielten. Was ganz einfach klingt, schien nach ein paar Bier schon nicht mehr ganz so einfach zu sein, denn zwischenzeitlich erblickte man schon mal ein brennendes Stück Hefeteig, das beim ersten Hinsehen irrtümlich für eine Fackel gehalten wurde und dann schnell mit einem starken Schluck Bier gelöscht werden musste - dann gab es beim Kauen auch kein verbranntes Aroma mehr. Lasse dazu: "Das ist das beste, was ich je gegessen habe.
Auch die Heimfahrt ließ nichts an Wünschen übrig, liefen doch im Radio Hamburgs angebliche 800 Lieblingshits, von denen wir "Wann wird es mal wieder richtig Sommer" von Rudi Karell und "Tausend und eine Nacht" von Klaus Lage (ein Mensch, der mir zuvor gänzlich unbekannt gewesen ist) mitbekamen, die mein bierseliger Mitfahrer komplett in voller Lautstärke mitsingen konnte. Nachdem Rike im nächsten Olympiadorf Griemshorst abgegeben war, und wir nach Hause fuhren, lag dort in der Eiskuhle ein Mensch auf dem Gehweg.
Wie sich heraus stellte, war es unser Nachbar Ralf S., der es nicht mehr ganz nach Hause geschafft hatte. Er war nicht wirklich willig, von seiner Schlafstelle wegzugehen; erst bei der fast als Drohung formulierten Frage "Soll ich deine Frau holen?", sagte er: "Nein, is schon gut", stand auf und ging nach Hause.
Das taten wir auch.
Knalltüte - 17. Apr, 19:11