Der Blog wurde wieder ordentlich vernachlässigt, aber das alles hat seine Gründe; ich kanns beweisen!
Zum Einen gibt es keine richtigen Wochenenden mehr. Die Wochenenen bestehen aus Arbeit. Da ich jetzt bei dem allseits bekannten, immanent wichtigen Blättchen aufgestiegen bin (und nun sogar mein eigenes Kürzel besitze... heureka!), gibt es mehr zu tun und auch sonst hat die Verkaufstätigkeit zugenommen (Bier und Karten). Gleich werde ich also zu einem ganz besonderen Ohrenschmaus entschwinden: Das Metal-OpenAir. Die Wachsstöpselchen zu 75ct aus der Apotheke liegen immer griffbereit in meinem Handtäschchen-
Desweiteren, natürlich und immer wieder gerne genommen: Drei Hausarbeiten sind zu schreiben. Nach dem Gral im Parzival (fast beendet, hätte man auch gut eine Dissertation draus basteln können), wird es als nächstes um T.S. Eliot gehen (der Sprung von Wolfram von Eschenbach ist ja gar nicht so weit, s. The Waste Land), schließlich um Zeitstrukturen, wieder mal im Timmschen Werk, das ich immer noch überaus verehre.
Hmmm, die Leseliste sollte ich auch mal wieder aktualisieren. Und die CD-Liste lässt sich irgendwie nicht mehr aktualisieren (scheint was bei twoday kaputt zu sein). Aber Musik! Der neue und einzige Gott im Geigenhimmel heißt Andrew Bird und pfeift wie ein Vogel!
Ich liebe ihn ich liebe ihn! Waaaaaaaaaaaaaaaaaa.
Kauft alle seine Platten! (Urs und ich durften ihn live sehen und er war ein wahrer Augenschmaus mit Ohrenweide!).
Ich muss weg!

Ein Bild von Herrn Rauschenberg. Aufgenommen im Hamburger Bahnhof, Berlin.

... singt Adam Green, und ich weiß nicht, was der Kieferchirurg am Montag in meinen finden wird. Eigentlich wollte ich ein Bild meines Gebisses hier einfügen, damit es mal richtig obszön wird, aber der dottore hat es einbehalten.
Hauptsache, die Weisheitszähne kommen raus, damit das Drama bald ein Ende findet!

Ich kann mit stolz erklären, dass die Pink Tank Gruppe für Stefan schon kurz nach ihrer Gründung 26 Mitglieder umfasst! (ok, vorher waren es 27, aber das blonde Mädchen mit den großen Brüsten ist leider wieder ausgetreten).
Also sagt euren Freunden Bescheid und allen, die sonst noch Leute mit rosa Panzern kennen!
Auf dass weiterhin massenhaft Mitglieder dazu strömen werden!

Diejenigen von euch, die von Zeit zu Zeit mal das Studivz ansehen, werden es vielleicht gesehen haben: Da gibt es Gruppen mit Namen "STINE, meine beste Freundin" (Haben Sie den feinen ironischen Unterton in meiner Stimme vernommen?, wie Frau Nennemann sagen würde), "STiNE ist eine Schlampe" und "STINE hat einen kleinen Pimmel".
Von außen mag das vielleicht aussehen, als ob dauernörgelnde Studenten etwas gegen technische Neuerungen hätten, die Wirklichkeit ist aber so:
Einen Großteil der Zeit ist STiNE wegen Wartungsarbeiten nicht zu erreichen. Auch im zweiten Anlauf war es den Zuständigen anscheinend noch nicht möglich, genug Kapazitäten für an die 40000 Studierenden zu schaffen. Und wenn man dann doch mal drin ist, erfährt man Dinge, die man noch gar nicht wusste. Da studiert man auf einmal Slavistik im Nebenfach (huch, ich habe eigentlich seit drei Semestern Englisch studiert), hat sich angeblich für Veranstaltungen der Erziehungswissenschaft angemeldet, die für 19000 Studenten zugelassen sind. Na was fürn Witz.
Und das beste: Ich wurde aus dem Ib ÄDL Seminar rausgekickt, das ich aber dummerweise besuchen MUSS, weil ich sonst mein Studium nicht in der Regelstudienzeit abschließen kann (das bedeutet: Exmatrikulation, außer ich werde noch ganz schnell schwanger). Laut STiNE seien die Auswahlkriterien dafür, wer zum Seminar zugelassen wird und nicht, jetzt "ganz transparent".
Ich dachte immer, transparent bedeute durchsichtig. Jedenfalls kann keiner mir sagen, was die Auswahlkriterien sind.
Weiß jemand von euch einen guten Hacker?

München hat sich wieder um mehrere Kilometer von mir entfernt, gerade als wieder die Sonne zu scheinen begann.
Auf dem Rückflug ging sie unter und es sah aus, als würde Gold durch das Land fließen. Der Stewart war noch am Üben und legte eine 1a-Notmaßnahmen-Performance hin. Bei der Landung hätte ich am liebsten geklatscht. Landen ist so schön, wenn man merkt, dass noch alles an einem ist und das eigene Gepäck ordnungsgemäß auf dem Rollband erscheint.

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von den
Abstellgleisen
wo sich die Züge
schlafend stellen
hinein in die
Tunnelschwärze
deines Ohrs
reise ich
mit Wortverwandten
Tunichtguten Sagdochwas
Gepäckstückchen
durch die Felsenlandschaft
deines Heimatgedankenflussss
um Ansichtskarten dir zu schicken.
Reisen sind erbaulich
und doch beschwerlich
und man weiß nie
was nimmt man
dieses
Mal
mit
?

Also für alle, die vielleicht noch dazustoßen wollen: Heute abend Kino in S. 20:30 Uhr: Little Miss Sunshine. Ich habe keine Karten vorbestellt, denn es wird hoffentlich nicht so voll sein (oder ich teste gleich noch mal, ob die Online-Reservierung klappt...) Danach können wir ja noch lecker einen trinken gehen!
Rike kann leider nicht kommen, da sie Spätschicht hat :-(

Ich geb es ja zu; in letzter Zeit war hier nicht gerade der Ort für lange Ausschweifungen und kunstvoll zusammengebastelte Texte. Denkt ihr, ich find das toll?
Ich kann euch die Namen von mindestens fünf Menschen nennen, bei denen ihr euch beschweren könnt (und alle haben auch noch einen Doktortitel... wuhaaaa).
Ich war im Wald und habe Bäume mit Schnee fotografiert und auf dem Rückweg ein Paket Special K gekauft.
Meine Hausarbeit über Metaphertheorien wird mit zunehmender Zahl an Sätzen zunehmend unbrauchbarer, da passt es besonders gut, dass sie eine Woche vor Abgebetermin noch mal beide Germantik-Institutsbibliotheken schließen.
Ich liebe euch. Schmatz.
Aber bald, ha ha, bin ich weg hier. Kulturstudie im bayrischen Ländle. Wir werden einen Actionfilm drehen.

Seepferdchen und Flugfische

tressli bessli nebogen leila
flusch kata
ballubasch
zack hitti zopp

zack hitti zopp
hitti betzli betzli
prusch kata
ballubasch
fasch kitti bimm

zitti kitillabi billabi billabi
zikko di zakkobam
fisch kitti bisch

bumbalo bumbalo bumbalo bambo
zitti kitillabi
zack hitti zopp

tressli bessli nebogen grügrü
blaulala violabimini bisch
violabimini bimini bimini
fusch kata
ballubasch
zick hiti zopp

Hugo Ball

Es regnet.

Ein armer Mensch hatte sich heute eine weiße Hose angezogen. Das heißt, man konnte nur noch erahnen, dass sie einmal weiß war.
Unser Leben besteht aus Metaphern, sagen Lakoff und Johnson (Hausarbeitsthema Nummer 2).
Wenn ich das meinem Bruder während des Abendbrots erzähle, sagt er, bitte nicht beim Essen.